Einsteiger Tipps zum Thema E-Zigaretten

Sie sind auch erst vor Kurzem aufs Dampfen aufmerksam geworden? Dann werden Sie mit der Zeit vielleicht auf die ein oder anderen Frage stoßen. Einerseits, wenn es beim ersten Ziehen seltsam schmeckt oder einfach kaum Dampf herauskommt. Andererseits, wenn das Gerät plötzlich nicht mehr so wie sonst zu funktionieren scheint. Beispielsweise, wenn es viel zu schnell leer ist oder ausläuft. Die E-Zigarette ist mehr als nur eine Alternative zur Tabakzigarette. Es ist so etwas wie ein eigenes Universum. Und damit Sie angenehm umsteigen können, finden Sie hier die typischen Situationen, Fehler, Erkenntnisse und Vorkommnisse, mit denen Einsteiger immer wieder auf uns zukommen. Wir können Sie vorab schon beruhigen – vieles, was so passieren kann, hat einen plausiblen Grund und lässt sich leicht beheben.

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Ihre erste elektrische Zigarette, Ihr erstes echtes Dampferlebnis. Bestellen Sie sich eines unserer attraktiven Startersets und erhalten Sie ein Paket mit allem, was Sie fürs erste Mal Ziehen brauchen. Auch eine große Auswahl an Liquids halten wir für Sie bereit. Ein erster Einsteiger-Tipp noch dazu: Bestellen Sie von den Liquids lieber etwas mehr, denn sie sind vor allem in der Anfangsphase schneller verbraucht als erwartet.

Die E-Zigarette schmeckt nicht wie normale Zigaretten. Stimmt das?

Sie haben Ihre E-Zigarette ausgepackt und sind voller Vorfreude. Endlich werden Sie mit dem Rauchen aufhören und haben für den Umstieg auch noch eine so vielversprechende Alternative gefunden. Also füllen Sie das Liquid ein und ziehen das erste Mal. Doch Ihre Reaktion ist nüchtern, denn es schmeckt deutlich anders als erwartet und Sie können als Einsteiger nicht einmal beurteilen, ob es Ihnen nun schmeckt oder nicht.

Das ist vollkommen normal und darüber hinaus kein Grund, die E-Zigarette sofort wieder einzupacken und in die Schublade zu tun. Vor allem, wenn Sie vorher geraucht haben und bisher nur den sehr dominanten Tabak-Geschmack im Mund haben, kann es sein, dass Sie der neue und wirklich andere Dampf-Geschmack überrumpelt.

Das hat drei Gründe.

  1. Statt wie beim Rauchen Tabak zu verbrennen, erhitzen Sie in Sekundenbruchteilen ein Liquid, dessen Dampf Sie danach inhalieren. So ist in dem Dampf nur das enthalten, was vorher auch im Liquid war und es entsteht kein so dominantes „Verbrennungsaroma“, wie Sie es vom Rauchen kennen

  2. Liquids beinhalten verschiedene Aromen, die mal etwas intensiver und mal nicht so intensiv vermischt worden sind. Probieren Sie am besten mehrere Liquids aus und tasten Sie sich an die zunächst ungewohnten Geschmäcker heran.

  3. Bei den ersten Versuchen kommt das volle Geschmacksspektrum der Liquids noch nicht hervor. Ziehen Sie deshalb mehrere Male und lassen Sie die Aromen wirken. Oft entfaltet sich das volle Spektrum erst nach einigen Versuchen und man kann so schneller mit dem Rauchen aufhören, wenn man sich an elektronische Zigaretten gewöhnt.

Es kommt zu wenig Dampf. Wirklich?

Genau wie es bei den ersten Versuchen noch seltsam schmeckt, werden Sie vor allem als Ex-Raucher mit der Dampfmenge unzufrieden sein. Oder vielleicht haben Sie andere Dampfer gesehen, die wahre Wolken ausgeatmet haben und bekommen das nicht hin.

Die häufigste Ursache für zu wenig Dampf ist ein falsches Zugverhalten. Besonders Leute, die mit dem Rauchen aufhören wollen und von herkömmlichen Zigaretten auf elektronische Zigaretten umsteigen, ziehen anfangs gern genauso an E-Zigaretten, wie sie es seit Jahren gewohnt sind: kurz und heftig. Das führt insbesondere bei elektronischen Zigaretten mit automatischem Akku zu einer unzureichenden Dampfentwicklung. Denn das Heizelement hat kaum Zeit, die Flüssigkeit beziehungsweise das Liquid zu erhitzen. Ziehen Sie stattdessen sachte und etwa 3-5 Sekunden. So fällt der Umstieg auf elektronische Zigaretten auch leichter und Sie können früher mit dem Rauchen aufhören.

Und was ist, wenn trotzdem kaum Dampf kommt? Dann existiert noch ein weiterer Grund, der auf dem Mischverhältnis der Base aufbaut. Diese besteht aus PG und VG – Propylenglykol und Glycerin. Die meisten Liquids aus unserem Sortiment weisen ein Mischverhältnis von 50/50 auf und rufen durchschnittliche Dampfmengen hervor. Daneben können Sie aber auch Liquids mit einem höheren Anteil an VG von mindestens 70% erwerben, die deutlich mehr Dampf hervorrufen.

Ebenfalls sollten Sie sich für besonders viel Dampf die sogenannten Sub-Ohm-Verdampfer ansehen. Liebhaber von sehr viel Dampf werden hier absolut auf ihre Kosten kommen. Diese Geräte dampfen am meisten.

Die E-Zigarette läuft aus. Ist sie undicht oder kaputt?

Nein, natürlich ist sie nicht kaputt. Denn in den meisten Fällen ist das gewohnte Zugverhalten wie bei normalen Zigaretten der Grund. Bei tankbasierten Systemen wird durch den Unterdruck beim Ziehen die Flüssigkeit aus dem Tank in den Verdampfer gesogen. Wenn Sie nun zu kurz und zu impulsiv ziehen, dann ziehen Sie mehr Liquid aus dem Tank, als der Verdampfer in der kurzen Zeit verarbeiten kann. Dadurch bleibt im Verdampfer nicht verdampftes Liquid zurück. Und wenn sich das wiederholt, läuft das Liquid irgendwann aus dem Verdampfer heraus und Sie haben vielleicht sogar Liquid im Mund.

In den meisten Verdampfern ist zwar ein Puffer eingebaut, der überschüssige Flüssigkeit aufnimmt, aber auch dieser Puffer hat nur eine begrenzte Kapazität. Irgendwann sucht sich die Flüssigkeit einen Weg heraus und tritt dann meist am Gewinde des Verdampfers aus. Das nennt man auch "siffen".

Hören Sie beim Ziehen nach, ob es blubbert oder röchelt. Wenn das so ist, dann ist das ein Indiz für zu viel Flüssigkeit im Verdampfer. Sie sollten dann den Verdampfer abschrauben und von der Akku-Seite her ordentlich ausblasen, beispielsweise in ein Küchentuch.

Bei selbst befüllten Watte-Depots in Ihrer E-Zigarette kann es noch eine andere Ursache für das Siffen geben: Wenn Sie die Watte zu sehr mit der Dampfflüssigkeit beziehungsweise mit den Liquids tränken, wird diese herausgedrückt, sobald Sie das Depot an der E-Zigarette anbringen. Dann läuft das Depot dorthin, wo es gerade Platz findet. Das ist allzu oft die Außenseite Ihrer E-Zigarette.

Plötzlich kein Liquid mehr in der E-Zigarette?

Sie haben Ihre ersten Züge gemacht und stehen bereits vor leeren Liquid-Flaschen? Haben Sie etwa falsch gedampft und dadurch mehr verbraucht als Sie sollten? Oder sind Liquids einfach per se schnell leer?

Ein typischer Anfängerfehler, wieder insbesondere für Ex-Raucher, ist es, den Liquidverbrauch zu unterschätzen. Da kann es schon mal zu einem Engpass kommen, denn Liquids zum Nachfüllen sind in Ladengeschäften bisher kaum erhältlich. Eher online. Und deshalb braucht es etwas, bis Sie wieder Liquids zur Hand haben.

Unser Tipp: Besorgen Sie sich deshalb gleich zu Beginn ausreichend Nachschub. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die eventuell mitgelieferten Liquids nicht lange reichen werden. Probieren Sie auch unsere unterschiedlichen Geschmacksvarianten der Liquids aus, die in unserem Raucher-Online-Shop erhältlich sind.

Bei nikotinhaltigen Liquids fehlt der "Nikotin-Flash"?

Als Ex-Raucher kennen Sie diesen Nikotin-Flash im Körper, der das Rauchen ausgemacht hat. Wenn Sie vom Rauchen aufs Dampfen umgestiegen sind, kann es sehr gut sein, dass Sie den geschätzten Flash trotz Nikotin im Liquid als zu schwach empfinden. Das hat den Grund, dass die Nikotinkonzentration im Liquid kleiner ist. Genauso kann es passiert sein, dass Sie sich einfach nikotinfreie Liquids bestellt haben. In unserem Raucher-Online-Shop finden Sie viele Liquids mit verschiedenen Nikotinkonzentrationen. Sollten Ihnen diese Liquids nicht reichen, haben Sie stets auch die Option, ergänzend Nikotin-Shots oder Nikotin-Salze zu ordern und diese mit nikotinfreien Liquids zu mischen. Und zwar so stark, wie Sie es möchten. Beachten Sie aber, dass sich die Geschmäcker der Liquids durch das Nikotin etwas verändern können.  

Der Akku der E-Zigarette geht nicht mehr an.

Sie drücken. Nichts passiert. Sie drücken noch einmal. Es passiert immer noch nichts. Was ist nun schon wieder los? Kein Strom, kein Dampf, kein Spaß. Dass der Akku defekt ist, kann eine Ursache sein. Wesentlich öfter kommt es aber vor, dass das Gewinde des Verdampfers verschmutzt ist und dadurch keinen Strom mehr leitet. Sie können den Verdampfer einfach vom Akku abschrauben und dann das Gewinde mit einen trockenen Tuch säubern. Es muss nicht einmal allzu verschmutzt sein, um den Stromfluss vom Akku zum Verdampfer zu unterbrechen. Schon etwas Schmutz reicht aus, um Ihre E-Zigarette lahmzulegen.

Der einfachste Grund kann aber natürlich auch einfach eine niedrige Spannung des Akkus sein. Das kann auch passieren, wenn Sie den Akku Ihrer E-Zigarette längere Zeit nicht benutzt haben. Dann müssen Sie den Akku wieder aufladen. Sollte das nicht möglich sein, sollte geprüft werden, ob das Ladekabel, das Ladegerät (falls Akkus extern geladen werden) oder der Akku selbst defekt sind.

Die E-Zigarette knistert oder knallt beim Ziehen

Wenn der Verdampfer unschöne Geräusche macht, geht das Dampferlebnis schnell mal den Bach runter. Denn diese Geräusche implizieren, dass etwas nicht stimmt.

  • Blubbern: Es ist zu viel Liquid im Verdampfer, schrauben Sie ihn ab und blasen Sie ihn von der Akku-Seite her ordentlich aus.

  • Knistern: Ein Knistern beim Dampfen ist normal, daran müssen Sie sich nur gewöhnen. Es passiert nichts Schlimmes.

  • Knallen: Nicht erschrecken, das kann auch mal vorkommen und ist nicht schlimm. Wenn nicht alles Liquid sofort verdampft werden kann, bilden sich Blasen und wenn diese platzen, kann es auch mal etwas lauter knallen.

Das Liquid schmeckt verbrannt?

Der Verdampfer ist ein Verschleißteil und muss früher oder später ausgetauscht werden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann es sein, dass das Liquid verbrannt schmeckt. Das kann zwei Gründe haben. Einmal kann es sein, dass nicht ausreichend Liquid aus dem Tank an die Heizspule kommt, welcher deshalb vor sich hin glüht. Andererseits kann es sein, dass die Heizspule verkrustet ist und deshalb einen ebenso verkrusteten Geschmack im Dampf verursacht.

Gegen beides können Sie einfache Schritte unternehmen.

  • Anders ziehen: Ziehen Sie nicht kurz und impulsiv, sondern sachte und idealerweise 3-5 Sekunden. Ansonsten kommt nicht ausreichend Liquid an die Heizspule.

  • Nach dem Befüllen warten: Dampfen Sie nicht sofort los, sondern warten Sie nach dem Befüllen etwa 10 bis 30 Minuten. Das Trägermaterial zwischen Tank und Verdampfer sollte sich zunächst mit dem Liquid vollsaugen.

  • Höherer PG-Anteil im Liquid: Das Glycerin in der Base macht das Liquid zäh und dick. Ist es zu hoch konzentriert, kann es zu Nachflussproblemen kommen. Ein höherer Propylenglykol-Anteil kann helfen.

  • Wattzahl reduzieren: Wenn Sie das erste Mal dampfen oder die E-Zigarette länger nicht benutzt haben, dann reduzieren Sie die Akkuleistung und steigern sie nach und nach. So kann sich das Gerät „einpendeln“.

  • Reinigen: Bevor Sie Ihren Verdampfer ersetzen, können Sie versuchen, ihn zu reinigen. Dazu legen Sie den Verdampferkopf über Nacht in ein Alkoholbad. Handelsüblicher Wodka sowie reiner Alkohol aus der Apotheke eignen sich dafür wunderbar.

  • Ersetzen: Was auch immer Sie von all dem tun, Sie kommen nicht drum herum, den Verdampferkopf nach ein paar Wochen auszutauschen.

Die E-Zigarette wird beim Ziehen heiß

Dass Ihre E-Zigarette insbesondere nach mehreren Zügen warm wird, ist normal. Immerhin muss ja die Temperatur ausreichend hoch sein, um das Liquid zu verdampfen. Wenn das Gerät aber unangenehm heiß wird, dann sollten Sie handeln. Beachten Sie die verschiedenen Schritte unter „Liquid schmeckt verbrannt?“. Wenn sich nichts verändert, kann es sein, dass der Akku defekt ist. Tauschen Sie ihn aus. Bedenken Sie, dass der Akku schlimmstenfalls explodieren kann, wenn Sie ihn nicht austauschen. Das kam bisher zwar überaus selten vor, und wenn, dann auch eher bei Selbstwicklern als bei Startersets. Aber denkbar ist es trotzdem.

Auch spielt das Zugverhalten eine große Rolle bei der Betriebstemperatur der E-Zigarette. Zu kurze und starke Zügen können zu einer Überhitzung des Verdampfers führen, der zu unangenehmen Verbrennungen führen kann. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie bei der Benutzung an Ihrer E-Zigarette gleichmäßig und etwa 3-5 pro Zug ziehen. Dies gewährleistet, dass an den Coil ausreichend Luft zum Kühlen gelangt.

Ist die E Zigarette im Flugzeug oder Handgepäck erlaubt?

Zu diesem Thema herrscht viel Unsicherheit. Diese vier Punkte sollten Sie kennen: 

  1. Sie dürfen Ihre elektrische Zigarette mit an Bord nehmen, aber nicht benutzen.
  2. Eine Mitnahme im Frachtraumgepäck ist wegen der Brandgefahr nicht erlaubt. Das Gerät muss im Handgepäck verstaut werden.
  3. Viele Airlines haben Sonderregeln definiert, beachten Sie diese.
  4. Die Geräte sind in manchen Ländern nicht erlaubt, beachten Sie auch das.

Wo sind E-Zigaretten verboten?

Grundsätzlich stimmt es, dass Sie beim Dampfen nichts verbrennen und dass dadurch kein Rauch oder Ähnliches entsteht. Damit fallen sie auch nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz. Dennoch dürfen Sie in den meisten Restaurants, in öffentlichen Gebäuden, am Bahnhof und Flughafen sowie auch an den meisten Arbeitsplätzen nicht dampfen. Grund sind die jeweiligen Hausordnungen. Auch an Bord von Flugzeugen ist das Dampfen verboten. Die Airline Ryanair hat jedoch spezielle Modelle im Angebot, die ohne Akku und ohne Dampf auskommen. Selbstverständlich ist das nicht das Non-Plus-Ultra für Sie, aber immerhin eine willkommene Abwechslung. Zu beachten ist, dass das Dampfen grundsätzlich nicht erlaubt ist, nur weil es nicht verboten ist. Werden Sie irgendwo darauf hingewiesen, dass das Dampfen dort nicht erlaubt sei, müssen Sie dem Folge leisten.

Können E-Zigaretten wirklich explodieren? Wenn ja, warum?

In der Vergangenheit hat es ein paar Berichte von explodierten E-Zigaretten gegeben. Das hatte aber nichts direkt mit der E-Zigarette zu tun, sondern nur mit dem Akku. Dahingehend ist zu beachten, dass jeder Lithium-Akku explodieren kann, also beispielsweise auch jener in Ihrem Laptop oder Smartphone. Und zwar insbesondere, wenn es zu einer Überspannung, Tiefenentladung oder Beschädigung des Akkus kommt. Bei billigen Geräten kann es zudem sein, dass auf wichtige Sicherheitsausstattung zur Entlüftung von Gasen und Ladekontrolle verzichtet wurde.

Beachten Sie aber, dass auch falsches Laden oder Manipulationen an Heizspiralen und Akkus das Unfallrisiko erhöhen. Deshalb unser Tipp: Sollten Sie tauschbare Akkus in einem externen Ladegerät laden, nutzen Sie am besten Ladegeräte mit Überladungsschutz, Verpolungsschutz und mit Reaktivierungsfunktion für tiefentladene Akkus.

Dampf der E-Zigarette kratzt beim Ausatmen

Das Kratzen im Hals beim Dampfen kann unterschiedliche Gründe haben. Ihr Hals und Rachen sind vielleicht noch nicht an den Dampf der E-Zigarette gewöhnt und dadurch kann es insbesondere beim Umstieg vom Rauchen zum Dampfen zu einem kratzenden Gefühl kommen. Manchmal können Sie das etwas durch die Einstellung des Air-Flow verringern. Dampfen Sie mit Nikotin? Dann können Sie probieren den Nikotingehalt im Liquid zu reduzieren. Außerdem sollten Allergiker auf die Inhaltsstoffe im Liquid achten.

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  • perfekt

    Schnelle und Gute Hilfe !!!! Freundlicher Kontakt, gerne wieder :-D